Akupressur für Tiere

Die Akupressur ist Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).

Man kann sie als Vorläufer der Akupunktur ansehen.

Im Gegensatz zu dieser kann sie mit einiger Übung auch von Laien bzw. vom Betroffenen selbst angewendet werden.

 

Mit den Fingern wird Druck auf bestimmte Punkte ausgeübt.

 

Ziel ist es, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und ein physisches oder psychisches Ungleichgewicht auszugleichen. Dadurch kann sie gegen eine Vielzahl von Beschwerden eingesetzt werden.

 

Auf den Hauptmeridianen liegen insgesamt 361 verschiedene Akupunktur- bzw. Akupressurpunkte. Bei der Akupressur werden sie durch Druck mit den Fingern stimuliert.

 

Meist können die wichtigsten Punkte ertastet werden, weil sie etwas schmerzempfindlicher sind.

Mit der Fingerkuppe oder dem Fingernagel wird Druck auf die entsprechende Stelle ausgeübt.

 

Die Dauer reicht von fünf Sekunden bis zu fünf Minuten. Die Intensität des Drucks hängt auch von der erwünschten Wirkung ab. Für eine beruhigende Wirkung sollte fester Druck ausgeübt werden, für eine anregende Wirkung eher sanfter Druck.

Manchmal kann statt drücken auch klopfen, reiben oder kneten hilfreich sein.

 

Es dauert unterschiedlich lang, bis die Wirkung der Akupressur eintritt – eine spürbare Sofort-Wirkung ist möglich.

Es kann aber auch 15-20 Minuten dauern.

Die Akupressur kann bis zu dreimal am Tag stattfinden, am besten morgens, mittags und abends.

Zwischen den einzelnen Behandlungen sollte auf jeden Fall eine kurze Pause eingelegt werden, damit sich die Wirkung der Akupressur entfalten kann.